Rückblick

Begeisterte Sängerinnen und Sänger in der Schlagernacht

Die Schlagernacht des Heimatvereins am 11. 08.  war ein voller Erfolg. Der Saal war voll (über 60 Teiln.),  man sang aus voller Brust und das voller Begeisterung.

   

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn führte Josef Leifert, der das Programm zusammengestellt und die Liedertexte vorbereitet hatte, durch den Abend und begleitete neben Egon Becklas am Flügel und Bernhard Karrengarn am Trekkebühl die Gäste auf seinem Akkordeon.

        

Zunächst startete man an der Nordsee eine Liederreise durch Deutschland, besuchte dabei die Lüneburger Heide, den Prinzipalmarkt in Münster und das schöne Wigbold Wolbeck. Weiter ging es durch das Sauerland zum Rhein und an die Mosel, in die Pfalz (zum Kurfürsten Friedrich) und zum Rennsteig im Thüringer Wald. Zu einem Walzerpotpourri  hätte man auch Schunkeln können.

Um den Singenden  mal eine Atempause zu gönnen, trugen die drei Musikanten zwischendurch auch unterhaltsame Verse und Prosatexte vor.

Nach der Pause, in der man – wie üblich – mit kühlen Getränken die Stimme pflegte, begann die eigentliche „Schlagernacht“, es war schließlich schon fast dunkel geworden. Die Schlager und Hits aus den 50er und 60er Jahren waren allen sehr gut bekannt, so dass auch hier die Sangesfreude kein Ende nahm.

Ein Abend, der auf Fortsetzung im nächsten Jahr wartet.

Martinspättken neuer Wegweiser eingeweiht

Martinspättken mit neuem Wegweiser

 

Der Wegweiser am Martinspättken erstrahlt in neuem Glanz.

Seit vielen Jahren betreut der Heimatverein Wolbeck den Wegweiser am Martinspättken zum Tiergarten. Schon seit 1926 gibt es offensichtlich diesen Wegweiser. Diese Jahreszahl ist auf dem Schild zu lesen, das Bernhard Bußmann, Werner Breuker und Heinz Beermann in den 1980ziger Jahren in Stand gesetzt haben.

Fotos von der Reparatur in den 1980ziger Jahren:

Martin Sültemeyer, der Großvater des derzeitigen Inhabers der Gaststätte betrieb eine Bäckerei und Gaststätte. Er legte von 1926 – 1931 einen Fußweg vom Bahnhof zum Forsthaus im Tiergarten an, der später den Namen Martinspättken erhielt. Viele Münsteraner fuhren vor dem 2. Weltkrieg mit der Bahn nach Wolbeck, wanderten über das Martinspättken in den Tiergarten, um in der damaligen Gastwirtschaft Markfort eine Portion „Stippmilch“ zu genießen.

Im Jahr 2006 setzte der damalige Vorsitzende des Heimatvereins Bernhard Roer den Wegweiser in Stand. In einer kleinen Feier wurde dieser Wegweiser eingeweiht. Martin Sültemeyer ließ es sich damals nicht nehmen, die Einweihungsgäste zu einem Umtrunk einzuladen.

Nachstehend Bilder von der Aufstellung am 21. Mai 2006:

 

Nach nunmehr weiteren 15 Jahren war das Schild so stark verwittert, dass eine Instandsetzung nicht mehr möglich war. Daher hat der Heimatverein beschlossen bei der Holzbildhauerei Potthoff in Clarholz, eine neue Figur in Auftrag zu geben. Michael Wortmann und Dieter Wulfers hatten die Initiative ergriffen und die gesamte Neugestaltung organisiert. Mit Hilfe eines Zuschusses von der Bezirksvertretung konnte nun der neue Wegweiser aufgestellt werden.

Einweihung des neuen Wegweisers am 20. Juli 2023:

 

Durch eine Abordnung des Heimatvereins wurde nun der neue Wegweiser zum Martinspättken seiner Bestimmung übergeben. Er steht am Eingang vom Juffernkamp zum Tiergarten und begrüßt dort alle Gäste, die von hier aus den Tiergarten besuchen.

 

 

 

Zu Besuch bei den Krupps – Beeindruckender Ausflug

Am Sonntag, 16. 07. 2023 begaben sich 48 Wolbeckerinnen und Wolbecker bei passendem Reisewetter auf einen Tagesausflug zum Familiensitz der Industriellenfamilie Krupp, zur Villa Hügel in Essen-Bredeney.

Schon der riesige Park beeindruckte die Besucher, aber mehr noch die Villa, in der Alfred Krupp und Teile seiner Nachkommen mit ihren Familien gelebt hatten. Zunächst erfuhren alle in einer 90minütigen Führung vieles über die Geschichte des Hauses und der Familie.

Besonders beeindruckend waren Salon, Bibliothek, Empfangs- und Speisesaal, in dem deutsche Kaiser mehrfach zu Gast waren. Auch die kostbaren Tapisserien und Deckenverzierungen  ließen darauf schließen, dass hier eine reiche Industriellenfamilie zu Hause gewesen ist. Einkommensgrundlage waren die Eisen- und Stahlproduktion vor allem für das im 19. Jahrhundert aufkommende Bahnverkehrswesen und für den Geschützbau.

   

Im Anschluss an die Führung fuhr der Bus die Gruppe zum Baldeneysee, wo man bei leckerem Essen eine ausführliche Mittagspause in den Südtiroler Stuben machte. Wie ein Geschenk am Wege nutzten anschließend manche die Gelegenheit, ein auf dem Baldeneysee ausgetragenes internationales Kanu-Polo-Turnier zu verfolgen, in einer Sportart eben, die vielen neu ist.

Auf dem Rückweg wurde am Friedhof Bredeney noch ein Zwischenstopp eingelegt, bei dem der Familienfriedhof der Krupps mit seinen großen Grabstätten besichtigt werden konnte.

 

Die Fahrt war von Franz-Georg Bolwin und Werner Reisener hervorragend vorbereitet worden, was am Ende alle mit großem Beifall kundtaten.

Tönne Vormann in die Erinnerung zurückgerufen

 

   

 

Das Stadtmuseum Münster und der Heimatverein Wolbeck haben in Kooperation am 14. 06. im Rahmen eines Vortrags in der Reihe „Mittwochstreff – Spezial“ den Maler, Dichter und Sänger Tönne Vormann – ein echtes münsterisches Original –  in seinem 30. Todesjahr in die Erinnerung zurückgerufen.

Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Baußmann vom Stadtmuseum stellte zunächst Dr. Alfred Pohlmann anhand vieler Bildbeispiele Vormann als Künstler vor (seine Ausbildung zum Maler, seine künstlerische Ausdrucksweise, seine Stellung in der westf. Kunstgeschichte) und skizzierte die wichtigsten Stationen seines Lebens mit Bezug auf die im Augenblick in einer Ausstellung des Stadtmuseums gezeigten Grafiken, Zeichnungen und Bilder Vormanns.

Anschließend stellte Bernhard Karrengarn die besonderen Leistungen Vormanns als Liedermacher, Sänger, Radiosprecher, Hörspielautor und -sprecher  und als Erzähler und Unterhalter vor. Dabei setzte  er manche der von Tönne Vormann getexteten und komponierten plattdeutschen Lieder  in den Zusammenhang mit seinem abwechslungsreichen und künstlerisch vielseitigen Leben und sang das eine oder andere seiner Lieder selber zur Gitarre – Vormann würde sagen „zur Laute“. Seine Ausführungen zu Tönne Vormann als Dichter und Romancier mussten aus Zeitründen auf Wesentliches beschränkt bleiben.

Ein besonders Highlight in seinem Vortrag waren Filmausschnitte aus den letzten Jahren des Künstlers, die in Münster zum ersten Mal gezeigt wurden.

     

Fotos: Josef Leifert, Heimatverein Wolbeck

Sieger strahlten mit der Sonne um die Wette

 

Am Sonntag, 4. 6. hat die Siegerehrung ihm Rahmen unseres Wolbeck-Quiz stattgefunden.

Den ersten Platz belegte die Familie Lange/Ringbeck zusammen mit Frau Lübbert mit 108 von 119 möglichen Punkten. Sie haben damit ein enormes Wissen über den Ort Wolbeck und seine Geschichte bewiesen.  Den zweiten Platz belegte Familie Christian Markfort mit Freunden. Aus Angelmodde nahm die Familie Fischer teil. Sie hatten es im Vergleich zu den in Wolbeck wohnhaften Teilnehmergruppen auch etwas schwerer. Aber gerade die beiden Mädchen der Familie Fischer wussten aus der Grundschulzeit eine Menge über Wolbeck und seine Geschichte. Bravo!

Bernhard Karrengarn gratulierte  den Siegergruppen und übergab  ihnen Gutscheine für die Gastwirtschaften Kiepe und Sültemeyer  und die Eisdiele Misurina. Es hatte ihnen großen Spaß gemacht und sie wünschten sich eine Wiederholung eines ähnlichen Quiz im nächsten Jahr.

       

 

Erster Wolbeck-Quiz mit verhaltenem Echo

 

Am 21. 05. lud der Heimatverein alle Wolbeckerinnen und Wolbecker zum seinem ersten Wolbeck-Quiz ein.

Am Pfarrheim St. Nikolaus trafen sich 3 Gruppen mit insgesamt 13 Personen. Die Resonanz war also leider nicht besonders groß. Die drei Gruppen nahmen ihre Quizaufgaben aber sehr ernst, so dass nach ca. zwei Stunden alle ihre Quizbögen dem Quizmaster Bernhard Karrengarn übergeben konnten. Er hatte ihnen die Sache  nicht leicht gemacht. Das eine oder andere  Wolbecker Fotomotiv konnte zwar nicht genau zugeordnet werden, aber im großen und ganzen waren die Gruppen dennoch sehr erfolgreich.

WN-Bericht von Frau Kretschmar am 23. 5. 2023                                                                           Foto BK

Im Augenblick werden die Quizbögen ausgewertet. Die Sieger werden in den nächsten Tagen informiert. Sie treffen sich am Sonntag, 4.6. um 11.00 Uhr zur Siegerehrung wieder vor dem Pfarrheim St. Nikolaus Wolbeck.

Maibaum richten am 30. April 2023

Eine überwältigende Zahl vom Besuchern war zum Feuerwehrgerätehaus in Wolbeck gekommen, um mit dem Heimatverein und der freiwilligen Feuerwehr Wolbeck gemeinsam in den 1. Mai hineinzufeiern. Die freiwillige Feuerwehr hatte ihre Löschzüge vor dem Gerätehaus abgestellt und insbesondere für die Kinder zur Besichtigung freigegeben. Andreas Schwegmann vom Heimatverein und Antonius Markfort von der Feuerwehr begrüßten die stattliche Anzahl der Besucher und gaben den Startschuss für das Aufziehen des Maibaumkranzes und das Anbringen der Schilder der Wolbecker Vereine.

Der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr ließ es sich nicht nehmen zu Unterhaltung der Gäste einige Lieder und Märsche zu spielen. Nachdem die Schilder angebracht waren, wurden zum Vergnügen vieler Besucher die bekannten Mailieder zum Mitsingen eingespielt.

Besonders umlagert waren der von der Feuerwehr aufgebaute Würstchenstand und die von vielen Besuchern dicht umlagerte Theke. Zum späteren Abend ging die Veranstaltung  nahtlos zum „Tanz in den Mai“ für die eher jüngeren Besucher über.

Ein wahrlich gelungenes Fest in Wolbeck!

Besuch in der Bäckerei Kisfeld am 31. März 2023

Mit nahezu 50 Frauen und Männern aus Wolbeck war das Cafè Kisfeld bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter dem Motto „Wolbecker Betriebe kennenlernen“ hatte der Heimatverein zur Besichtigung der Bäckerei Kisfeld eingeladen. Hans-Georg Kisfeld führte die interessierten Besucher durch seine Backstube, in der täglich 15 Brotsorten, 25 Sorten Brötchen und 35 verschiedene Kuchensorten produziert und in Wolbeck und Gremmendorf verkauft werden. Gleichzeitig wurde ein Film über die Bäckerei Kisfeld vorgeführt. Viele Besucher erfuhren durch den Film und durch Hans-Georg Kisfeld erstmals, dass sich die Bäckerei Kisfeld neben den normalen Bäckereiprodukten insbesondere auf die Erzeugung und den Verkauf glutenfreier Backwaren spezialisiert hat.

Insbesondere Menschen, die an „Zöliakie“ also einer Glutenunverträglichkeit leiden, können bei Kisfeld die für sie glutenfreien Backwaren erwerben. Hans-Georg Kisfeld, der selbst an Zöliakie leidet, hat diesen Spezialbetriebszweig eingeführt und ausgebaut.

Marlies Langkamp und Egon Becklas hatten den Besuch vorbereitet und führten die Gäste durch das äußerst interessante Programm. Zum Abschluss bot Hans-Georg Kisfeld noch eine Brotverkostung verschiedener Brotsorten an. Für die Wolbecker Gäste hatte er extra eine Portion der münsterländischen Speziälität, nämlich „Knabbeln“ gebacken, so dass sich einige Besucher an ihre Hauptmahlzeit aus ihrer Jugend erinnerten. Mit der Gewissheit, dass viele Besucher diesen eingesessenen Wolbecker Betrieb neu kennengelernt hatten, ging der informative und kurzweilige Nachmittag zu Ende.

Filmabend am 24.02.2023

Besuch in Münsters Vergangenheit

Mit historischen Filmen über Münster und das Münsterland entführte der Heimatverein Wolbeck seine Besucher in die Vergangenheit ihrer Heimat. Thema waren Münster und die münsterländische Landschaft. Alfons Gernholt hatte die Filmauswahl zusammengestellt.

Keiner der Besucher hatte die Filme aus der Zeit vor dem Krieg bisher gesehen. Mit einer Geschichte nach Joseph Kellner, erzählt von Alfons Gernholt, die darüber berichtet, wie der Münsterländer aus der Hand Gottes sein Land erhält, wurden die Filmabschnitte aufgelockert.  Das alte Münster, das Portrait des münsterischen Kardinals von Galen, sowie die Geschichte der Straßenbahn waren weitere Themen.

Zwischendurch trug Marlies Langkamp das plattdeutsche Gedicht von Eli Marcus: „Usse leiwe Mönster“ als Liebeserklärung an das damalige Münster vor. Weitere Kurzfilrme über den münsterischen Markt, den Send und die Brauerei Pinkus rundeten das Programm ab.

Mit Wolbecker Lied, das Josef Leifert  zu einem Loblied auf den Heimatverein umgedichtet hatte, wurde der Abend abgerundet. Mit der Gewissheit, dass alle Besucher das historische  Münster und das Münsterland neu kennengelernt hatten, ging die informative und kurzweilige Veranstaltung zu Ende.

 

Heimatabend am 27. Januar 2023

100 Heimatfreunde und Heimatfreundinnen hatten sich zum traditionellen Grünkohlessen in der Gaststätte Sültemeyer eingefunden. Mit einem musikalischen Neujahrsgruß wurden sie, begleitet von Bernhard Karrengarn mit dem „Trekkebühl“, empfangen. Mit dem Lied „Meine Frau mag keinen Grünkohl“ wurden die Besucher in die lukullischen Genüsse des grünen Kohls eingeführt.

Josef Leifert führte durch das weitere Programm. Höhepunkt war der Auftritt von Professor Josef Vasthoff, der in plattdeutscher Sprache seine Erlebnisse auf dem münsterländer Bauernhof erzählte. Viele Besucher konnten sich an ähnliche Begebenheiten in ihrer Jugendzeit im Münsterland erinnern.

Garniert wurde der weitere Abend mit einem plattdeutschen Lied, das Bernhard Karrengarn zur Gitarre sang, und mit einigen lustigen Gedichten von Josef Leifert.

Zum Abschluss wurde der kurzweilige Abend mit dem Lied: „Nun ade du lieber Grünkohlschmaus“ beendet.