Rückblick

Heimatabend am 25. Januar 2025

Die „Singenden Kiepenkerle“ ersetzen „De Plattköppe“.

Statt der angekündigtenPlattköppe konnten die Wolbecker Heimatfreunde und -freundinnen beim traditionellen Heimatabend die „Singenden Kiepenkerle“ Reinhard Dahlmann und Uwe Krämer begrüßen. Die Plattköppe mussten aus Krankheitsgründen kurzfristig absagen. Daher ist der Heimatverein dankbar, dass die Singenden Kieprnkerle kurzfristig eingesprungen sind, und den Heimatabend mit ihren Liedern und Geschichten zu einem vollen Erfolg gemacht haben,

Das Organisationsteam mit Marlies Langkamp, Margitta Roer, Rita Bunge und Egon Becklas hatte den Abend vorbereitet. Über 100 Besucher hatten sich zu dem Abend mit Jägerschnittzel oder Grünkohl mit Kasseler und Kohlwurst angmeldet. Marlies Langkamp begrüsste die Gäste und führte souverän durch den Abend. Nachdem Egon Becklas ein Gebet in plattdeutscher Mundart gesprochen hatte wurde zunächst das leibliche Wohl gepflegt.

Danach folgte der Auftritt der „Singenden Kiepenkerle“ mit überwiegend selbst komponierten Liedern. Sie besangen zunächst das „Schöne Münsterland“. fragten nach „Wozu ist der Kopf da“, sangen „Die kleine Kneipe“ auf hollädisch, fragten „Wo sind deine Haare geblieben“ und trugen ein unerschöpfliches Repertoire weiterer Lieder vor.

Ein wahrlich unterhaltsamer und vergnüglicher Abend.

Das Organisationsteam mit den Kiepenkerlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch beim Weihnachtsmarkt in Dortmund und dem DFB Fußballmuseum am 01. Dezember 2024

Heimatverein besuchte Deutsches Fußballmuseum und Weihnachtsmarkt in Dortmund

Passend zum 1. Advent bot der Heimatverein Wolbeck eine Fahrt nach Dortmund zum Besuch des Deutschen Fußballmuseums und des Weihnachtsmarktes an. Um 14.00 machten sich 31 interessierte auf den Weg. Während die meisten Damen, aber auch einige Herren, sofort zu den Weihnachtsmärkten gingen, begaben sich die Fußballinteressierten zunächst in das Deutsche Fußballmuseum. Hier konnte jeder in eine Erlebniswelt voller eigener Erinnerungen eintauchen. Auf unzähligen Ausstellungsstücken, Monitoren und einem 3-D-Kino erlebte man noch einmal das Wunder von Bern, das Sommermärchen, unvergessene Spielszenen, Schuhe denen noch Gras anhaftet und Pokale die den Glanz großer Fußballmomente wieder spiegeln. Die Besucher erlebten eine beeindruckende Ausstellung.

Anschließend fand sich auch für diesen Teilnehmerkreis noch Zeit für einen kurzen Abstecher zum Weihnachtsmarkt.

Diejenigen, die direkt den Weihnachtsmarkt aufsuchten, konnten vom Bus aus zu Fuß zum Weihnachtsmarkt und hielten Ausschau nach dem größten Weihnachtsbaum, um dem sich die vielen schönen Verkaufsstände befanden. Doch so schnell war der große Baum nicht zu sehen, da sich auch in Dortmund der Weihnachtsmarkt mittlerweile über mehrere Straßen ausgebreitet hat. An über 250 Ständen wird Kunsthandwerk, Weihnachtsdekoration, schöne Weihnachtskrippen, Spielzeug,  wärmende Strickwaren, Schmuck, etc. angeboten. Und natürlich gab es auch sehr viele Stände mit Getränke- und Speisespezialitäten. Das Besondere waren die Getränkestände über zwei Ebenen, sodass man mit seinem Glühwein in der Hand einen wunderschönen Blick über das Lichtermeer des Weihnachtsmarktes hatte und das bunte Treiben beobachten konnte.

Dann kamen wir endlich zum Hansaplatz, wo der größte Weihnachtsbaum der Welt, mit einer Höhe von 45 Metern und 138.000 Lichtern geschmückt, bestaunt werden konnte.  In diesem Jahr erstrahlte er in blaugrünem Lauflicht, was aber nicht jedem Besucher gefiel. Wenn man an der richtigen Stelle des Baumes stand, konnte man durch eine Luke im Baum eine lange Trompete sehen, aus der schöne Weihnachtslieder klangen.

Auf einer Straße konnten wir verschiedene Lichtobjekte bestaunen, z.B.  eine beleuchtete Kutsche mit Pferden und eine über drei Ebenen ausgestattete Weihnachtspyramide, mit Engeln, Nussknacker, Schneemännern, Kerzen, etc. Es gab sogar ein Riesenrad, indem man dem Treiben entfliehen konnte, um sich das Lichtermeer mit den vielen Ständen von oben anzusehen.

Um 19 Uhr trafen sich alle wieder für die Rückfahrt nach Wolbeck  am Bus und konnten sich während der Rückfahrt über ihre Erlebnisse austauschen.

Die Fahrt nach Dortmund war sowohl für die Fußballfans als auch für die Weihnachtsmarktbummler ein sehr schönes Erlebnis.

 

 

Plattdeutsch besinnlich und heiter am 15. November 2024

Plattdeutsch besinnlich und heiter

 

unter diesem Motto hatte der Heimatverein Wolbeck alle Freunde und Freundinnen der plattdeutschen Sprache eingeladen. Über 40 altsprachbegeisterte waren dieser Einladung gefolgt und erlebten einen vergnüglichen und besinnlichen Abend.

Marlies Langkamp, Egon Becklas und Bernhard Karrengarn hatten das Programm zusammengestellt und trugen auch die Gedichte und Geschichten  von Augustin Wibbelt, Tönne Vormann, Dieter Harhues, Hannes Demming und vielen anderen Autoren in der wunderschönen plattdeutschen Sprache vor. Besonders beeindruckend waren die Lieder des in Wolbeck unvergessenen Tönne Vormann, die von seiner Schallplatte eingespielt wurden; so unter anderem die Erkenntnis: „Üöwert allerkleinste Fitzken, Hiärteken, dao freie Di!“ (Frei übersetzt: Über jede Kleinigkeit, kleines Herz erfreue dich.) Mit weiteren Liedern „De aolle Mönsterlänner“ der Gruppe Strauhspier oder „Sünteklaos, de hillge Mann“ von Hannes Demming, das gemeinsam gesungen wurde, gab es auch besinnliche Momente.

Die Lieder wurden teilweise auch von Bernhard Karrengarn am Trekkebühl oder mit der Gitarre und Egon Becklas am Klavier begleitet, so auch die plattdeutsche Ballade von „Jans und Drüksken“.

In der Pause hatte der Heimatverein erfrischende Getränke vorbereitet, um die durstigen Kehlen für den zweiten Teil des Abends gebührend zu schmieren.

Der äußerst vergnügliche Abstecher in die sprachliche Vergangenheit endete mit dem plattdeutschen Lieblingslied von Bernhard Karrengarn: „Martha“, das er auch mit Gitarrenbegleitung selbst vorgetragen hat, und beendete damit den unterhaltsamen Abend.

Der Veranstaltung hat bewiesen, dass es immer noch viele Freunde und Bewunderer der plattdeutschen Sprache in Wolbeck gibt.

 

 

Lambertussingen am 18. September 2024

Über 100 große und kleine Kinder hatten sich zum Lambertussingen an der Grundschule Nord mit ihren Laternen eingefunden. Erstmals hatte der Heimatverein gemeinsam mit dem Förderverein Grundschule Nord diese Veranstaltung vorbereitet. Der Förderverein hatte einen Stand aufgebaut, an dem er leckere Würstchen und erfrischende Getränke anbot.

Der Heimatverein hatte einige Tage vorher die Pyramide geschmückt. Zu Beginn zogen die Kinder mit dem Lied: „Ich geh mit meiner Laterne…“ zur  Pyramide und schmückten diese mit ihren Laternen. Dann wurden die traditionellen Lambertuslieder gesungen, wie: Guter Freund, ich frage Dir….., oder DummeLiese hol Wasser….., oder Laurentia, liebe Laurentia mein….usw.

Zum Abschluss kam der Buer und mit dem Lied: Oh Buer, wat kost dien Hei?  Und er holte sich aus dem Publikum eine Frau, ein Kind und eine komplette Familie und zog mit ihr um die Pyramide. Dann wurde er mit einem Schupp verabschiedet.

Eine wahrlich eindrucksvolle Kulisse und  eine tolle Veranstaltung!!!!

 

Wolbecker Schlager- und Liedernacht am 16.08.2024

Über 50 sangesfreudige Wolbecker und Wolbeckerinnen hatten sich zur Schlager- und Liedernacht im Pfarrheim St. Nikolaus eingefunden, um mal wieder aus voller Kehle gemeinsam zu singen. Unterstützt vom Wigbold-Trio des Heimatvereins standen zunächst bekannte Wanderlieder auf dem Programm. Bernhard Karrengarn am Trekkebühl, Josef Leifert mit dem Akkordeon und Egon Becklas am Flügel unterstützten die eifrigen Sänger und Sängerinnen.

Im zweiten Abschnitt leitete Josef Leifert, der auch durch den Abend führte, zu  bekannten Schlgern aus unserer Jugend über. Den Abshluss bildeten Lieder, die in  froher Runde gesungen werden. Zur Auflockerung des Abends trugen Bernhard Karrengarn, Josef Leifert und Egon Becklas heitere und besinnliche Gedichte vor.

Für das leibliche Wohl boten Marlies Langkamp und Josef Genius in der Pause frische Getränke an.

Mit dem Kanon: „Abendstille überall……“ endete der überaus gelungene Singeabend.

Großes Interesse am Textilwerk Bocholt

Am 21. 07. fuhren 47 Wolbeckerinnen und Wolbecker zum Industriemuseum Textilwerk Bocholt. Sie nahmen zunächst an einer eineinhalbstündigen Führung durch das Webereimuseum teil.

Dabei besichtigten sie ein Arbeiterhaus mit Garten aus dem frühen 20. Jahrhundert. Viele fühlten sich dabei in die Zeit ihrer Kindheit zurückversetzt, als sie unter ähnlichen Wohn- und Lebensverhältnissen groß wurden. Ob die Nutzung der „besten Stube“

     

oder des Zeitungspapiers auf dem „Plumsklo“, die Abfolge beim wöchentlichen Wannenbad oder die Schwengelpumpe in der Waschküche – Erinnerungslücken gab es da kaum.

Anschließend ging es durchs Kesselhaus, und man konnte nachfühlen, unter welch harten Arbeitsbedingungen der Heizer zwölf Stunden am Tag sein tägliches Brot verdienen musste. Aber auch die Arbeitsbedingungen der unter Akkordstress stehenden Arbeiterinnen und Arbeiter an den Webstühlen sind kaum zu vergleichen mit denen in heutiger Zeit: Zwölfstundentage, scharfe Arbeitszeitkontrollen,  Lärm von hunderten von Maschinen, kaum Urlaubstage und keine soziale Absicherung im Krankheitsfall waren nur einige der schweren Belastungen damaliger Zeit.

Fasziniert waren die Besucher von den bis heute funktionierenden historischen Webstühlen, die gelegentlich noch zur Produktion von hausinternen Artikeln genutzt werden. Besonders ein Lochkartensystem für komplizierte Stoffmuster versetzte viele in Erstaunen. Die kompetente Führung erläuterte die komplizierten Arbeitsprozesse und Maschinenfunktionen sehr anschaulich.

Nach einer ausführlichen Mittagspause im „Schiffchen“, dem hauseigenen Restaurant, nutzten viele noch die Gelegenheit zu einem Besuch im Spinnereimuseum auf der anderen Seite der Aa. Sonderausstellungen zur Kleidermode der letzten beiden Jahrhunderte oder zur Geschichte der D.I.S.C.O in den 70er Jahren mit der Inszenierung eines originalgetreuen Disco-Besuches waren weitere Höhepunkte des Besuches.

In der Dachlounge mit Dachterrasse ließ man mit Blick über die Stadt Bocholt in gemütlicher Kaffeerunde den Besuch ausklingen und sparte nicht mit Lob für die hervorragende Veranstaltung.

Edith Schmidt bedankte sich zum Abschluss der Fahrt für die sehr gute Planung und Durchführung bei Franz Georg Bolwin und Werner Reisener.

 

Heimatverein präsentiert sich auf dem Wolbecker Straßenmarkt am 14. Mai 2024

Der Heimatverein nahm die Gelegenheit wahr, sich auf dem „Wolbecker Straßenmarkt“ vorzustellen.

Edith Schmidt, Josef Leifert, Rita Bunge und Ulrich Böcker hatten einen bunten Stand mit alten und neuen Fotos von den Veranstaltungen der letzten Jahre sowie vom Wolbecker Kalender des aktuellen Jahres 2024 zusammengestellt.

In vielen Gesprächen konnten die Vorzüge und Aktivitäten des Heimatvereins präsentiert werden.

Aus dem Fundus  des Wolbeck Marketing konnten noch Reste der Fahrradkarten aus 2010 angeboten werden.

 

Maibaum richten am 30. April 2024

Eine super Resonanz hatte die gemeinsame Veranstaltung von Heimatverein und freiwilliger Feuerwehr zum Aufrichten des Maibaums am Feuerwehrgerätehaus. Mehr als 300  Gäste konnten Edith Schmidt als Vorsitzende des Heimatvereins und Andreas Schwegmann als ihr Stellvertreter gemeinsam mit Antonius Markfort von der Feuerwehr begrüßen.

Die Feuerwehr hatte wie in vergangenen Jahren einen Würstchenstand aufgebaut und sorgte mit frisch gezapften Getränken für das leibliche Wohl. Der Spielmannszug der Feuerwehr unterhielt die Gäste  mit flotten Melodien und stimmte die anwesenden Besucher in den Mai ein. Gleichzeitig wurde der Maienkranz am Maibaum aufgezogen. Zum späteren Abend ging die Veranstaltung für die jüngeren Besucher in den Tanz in den Mai über.

 

Besuch beim Crashtest Service (CTS) am 12. April 2024

Der Heimatverein Wolbeck hat den „Crashtest“ bestanden

Mehr als 70 Personen hatten sich zum Besuch des „Crashtest Service (CTS)“ in Wolbeck angemeldet. Dort wurden sie von Peter Schimmelpfennig, dem Leiter der Einrichtung begrüßt.

Die Firma betreibt auf 40 000 qm eine Versuchsanlage mit der Möglichkeit für umfangreiche Crash-Versuche zur Unfallrekonstruktion oder zur Durchführung von Norm-Crashtests für Fahrzeugrückhaltesysteme. Aufgrund der Fläche, die zur Verfügung steht, sind sie in der Lage sämtliche Fahrzeugklassen, egal ob Pkw, Motorrad oder schwere Nutzfahrzeuge (bis zu 70t) mit Geschwindigkeiten von bis 210 km/h zu testen.

Den Besuchern des Heimatvereins wurde zunächst die Möglichkeit geboten, Crash Situationen bei geringer Geschwindigkeit von 9 km/Stunde mitzuerleben. Anschließend gab Peter Schimmelpfennig einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Firma, und zwar von Konstruktion und Bau von Dummys für die Durchführung von Crashtests bis zur Entwicklung und Produktion von Igel-Dummys für Rasenroboter. Die Kontakte der Firma reichen bis hin zu großen Autoherstellern in Europa und sogar bis nach Japan.

Besonders beeindruckend war die abschließende Vorführung von Filmsequenzen über durchgeführte Crashtests bei LKWs, PKWs, Motorrädern und Fahrrädern. Dabei haben viele Teilnehmern erstmals erkannt, welche Kräfte bei höheren Geschwindigkeiten wirken. So mancher Teilnehmer dürfte, zumindest auf dem Heimweg mit größerer Vorsicht am Straßenverkehr teilnehmen.

Allen Wolbeckern ist bewusst geworden, dass in den Wolbecker Grenzen eine Firma tätig ist, die weit über Wolbecks und auch Deutschlands Grenzen hinaus bekannt und aktiv ist.

 

 

Tönne Vormann – sein Leben als vielseitiger Wolbecker Künstler – Vortrag am 15. März 2024

„Tönne Vormann – sein Leben als vielseitiger Wolbecker Künstler“ unter diesem Thema hatte der Heimatverein zu einem Vortrag von Bernhard Karrengarn eingeladen. Bernhard Karrengarn entführte die Besucher in das bewegte Leben des Wolbecker „Originals“ und vielseitigen Künstlers Tönne Vormann.

Dieser war 1902 auf einem Bauernhof bei Münster geboren worden. Sein Leben begann zunächst als Konditor in der Bäckerei Grotemeyer in Münster. Weitere Stationen führten ihn über Essen und München nach Berlin. Im Krieg war er Berichterstatter in Frankreich und Rußland. Nach dem Krieg ließ er sich in Wolbeck nieder und lebte hier bis zu seinem Tod 1993.

Bernhard Karrengarn zeigt mit Bildern, eingespielten Liedern in plattdeutsch von seinen beiden Schallplatten und Filmaufnahmen das vielfältige Wirken von Tönne Vormann.

30 interessierte Zuhörer konnten von Ulrich Böcker begrüßt werden.