Wir sind ein sehr aktiver Verein in Wolbeck und…
- pflegen seit vielen Jahren ein lebendiges, geselliges Miteinander der Menschen im „Dorf“
- erforschen die historische Entwicklung von Wigbold und Kirchspiel Wolbeck und bringen sie in Vorträgen und Filmen allen Interessierten nahe
- bemühen uns darum, auch Kindern und Jugendlichen Heimat und Brauchtum näher zu bringen, z. B. durch das Lambertussingen oder Info-Spaziergänge zu historischen Plätzen vor Ort
- erleben auf Wanderungen, Rad- und Bustouren die Schönheiten und Besonderheiten des Münsterlandes und Westfalens und fördern dadurch auch ein gemütliches Miteinander
- pflegen in „Küerkrings“ und in plattdeutschen Vorträgen, Lese- und Singerunden das Münsterländer Platt und besuchen regelmäßig plattdeutsche Theateraufführungen
- kümmern uns im Rahmen unserer Möglichkeiten um die Erhaltung kultureller Denkmale vor Ort
- erhalten seit Jahrzehnten die Bänke im Wolbecker Tiergarten und ergänzen sie regelmäßig
- fördern das gemeinsame Singen von traditionellen und neueren Liedern
- wertschätzen Traditionen, haben aber einen wachen Sinn für die Notwendigkeiten der heutigen Entwicklung unseres Stadtteils und arbeiten deshalb in verschiedenen städtischen Projekten mit
- pflegen die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen
- bemühen uns um einen guten Kontakt zu den Nachbargemeinden, indem wir regelmäßig Kontakt-Radtouren dorthin unternehmen
- öffnen unsere Veranstaltungen immer allen Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils Wolbeck und seiner Umgebung
Anmerkungen zur Arbeit im Verein, Dez. 2019
In den letzten Jahren haben wir uns um ein abwechslungsreiches Programm bemüht, das auch viel Interesse gefunden hat. Die zehn bis zwölf Veranstaltungen im Jahr und die monatlich wiederkehrenden Angebote im plattdeutschen Küerkring und im Achatius-Haus waren meistens gut besucht. Darüber haben wir uns im Vorstand sehr gefreut.
Manchmal kam im Vorstand der Wunsch auf, unsere Arbeit nicht allein als Angebote für die Wolbeckerinnen und Wolbecker zu verstehen, die sie annehmen oder ablehnen können, sondern Mitglieder – und nicht nur sie – zur aktiven Mitarbeit in Arbeitsausschüssen zu gewinnen, wie sie unsere Satzung auch vorsieht, z. B. bei der Aufstellung von Bänken im Tiergarten, der Pflege von Wegekreuzen oder Bildstöcken im Stadtteil, der Betreuung und Präsentation des künstlerischen Nachlasses von Tönne Vormann oder auch bei Führungen durch unser historisches Wolbeck. Der Möglichkeiten zur Mitarbeit gäbe es viele. Die Bemühungen um die Einrichtung entsprechender Gruppen waren bisher leider nie erfolgreich.
Auch andere Vereine stellen mit Bedauern fest, dass sich immer weniger Menschen vor Ort zuverlässig in Vereinsarbeit einbinden lassen möchten. Aber Heimat finden wir nur dort, wo wir uns im Miteinander umeinander bemühen.
(Text von Bernhard Karrengarn)