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Trinkwasser aus der Schwengelpumpe

Die letzten Jahre hatten der Schwengelpumpe an der Nikolauskirche hart zugesetzt. Sie hat ja auch schon ein gehöriges Alter. Nach einer Zeitungsinfo aus dem Jahre 2004 hatten Bernhard Roer und Heinz Telges als Mitglieder des Kirchenvorstands bei der Planung der Umgestaltung des Kirchplatzes Anfang der 1990er Jahre die Idee, die historische Schwengelpumpe zu reaktivieren.

Nach einer Zeichnung von Ferdinand Zumbusch hatte die ursprüngliche Pumpe südlich der Kirche neben der  damaligen Knaben- und Mädchenschule gestanden. Sie war die Pumpe einer „Pütt“-Nachbarschaft, die vor der Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Wolbeck in den 60er Jahren über lange Zeit aus einem Pütt (Brunnen) frisches Trinkwasser lieferte.

Zeichnung: F. Zumbusch

Die Nachfolgerin an der Herrenstraße wurde im Rahmen der Kirchplatzumgestaltung 1991 beseitigt. Man entschied sich für einen neuen Standort  nur wenige Meter südlich dieser Vorgängerpumpe. Für die Firma Plenter hat Günter Roer Anfang der 90er Jahre dort des Bohrloch gebohrt und Bernhard Bussmann hat den Backsteinsockel gemauert. Das Eichenbrett spendete die Zimmerei Heinz Telges. Die Pumpe stammt von der Firma Hubertus Plenter. Zur Einweihung der Pumpe hat Franz Wierling 1992 ein plattdeutsches Gedicht verfasst.

Franz Konermann hat sich dann über viele Jahre um die Pflege der Pumpe gekümmert. Diese Arbeit übernahm anschließend Bernhard Roer, der ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins (siehe Bild unten).

Der übergab diese Aufgabe an Gerald Plenter. Gerald hat in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit Werner Schmidt und Michael Wortmann vom Heimatverein Wolbeck die Pumpe renoviert und wieder in Funktion gesetzt. In den Wintermonaten ist wegen der Frostgefahr eine Nutzung aber nicht möglich. Das Eichenbrett stiftete die Firma Ludger Haves.

     

Foto: WN 28. 04. 2004                                                        Foto: Karrengarn, 01 12. 2023

Begeisterte Sängerinnen und Sänger in der Schlagernacht

Die Schlagernacht des Heimatvereins am 11. 08.  war ein voller Erfolg. Der Saal war voll (über 60 Teiln.),  man sang aus voller Brust und das voller Begeisterung.

   

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn führte Josef Leifert, der das Programm zusammengestellt und die Liedertexte vorbereitet hatte, durch den Abend und begleitete neben Egon Becklas am Flügel und Bernhard Karrengarn am Trekkebühl die Gäste auf seinem Akkordeon.

        

Zunächst startete man an der Nordsee eine Liederreise durch Deutschland, besuchte dabei die Lüneburger Heide, den Prinzipalmarkt in Münster und das schöne Wigbold Wolbeck. Weiter ging es durch das Sauerland zum Rhein und an die Mosel, in die Pfalz (zum Kurfürsten Friedrich) und zum Rennsteig im Thüringer Wald. Zu einem Walzerpotpourri  hätte man auch Schunkeln können.

Um den Singenden  mal eine Atempause zu gönnen, trugen die drei Musikanten zwischendurch auch unterhaltsame Verse und Prosatexte vor.

Nach der Pause, in der man – wie üblich – mit kühlen Getränken die Stimme pflegte, begann die eigentliche „Schlagernacht“, es war schließlich schon fast dunkel geworden. Die Schlager und Hits aus den 50er und 60er Jahren waren allen sehr gut bekannt, so dass auch hier die Sangesfreude kein Ende nahm.

Ein Abend, der auf Fortsetzung im nächsten Jahr wartet.

Zu Besuch bei den Krupps – Beeindruckender Ausflug

Am Sonntag, 16. 07. 2023 begaben sich 48 Wolbeckerinnen und Wolbecker bei passendem Reisewetter auf einen Tagesausflug zum Familiensitz der Industriellenfamilie Krupp, zur Villa Hügel in Essen-Bredeney.

Schon der riesige Park beeindruckte die Besucher, aber mehr noch die Villa, in der Alfred Krupp und Teile seiner Nachkommen mit ihren Familien gelebt hatten. Zunächst erfuhren alle in einer 90minütigen Führung vieles über die Geschichte des Hauses und der Familie.

Besonders beeindruckend waren Salon, Bibliothek, Empfangs- und Speisesaal, in dem deutsche Kaiser mehrfach zu Gast waren. Auch die kostbaren Tapisserien und Deckenverzierungen  ließen darauf schließen, dass hier eine reiche Industriellenfamilie zu Hause gewesen ist. Einkommensgrundlage waren die Eisen- und Stahlproduktion vor allem für das im 19. Jahrhundert aufkommende Bahnverkehrswesen und für den Geschützbau.

   

Im Anschluss an die Führung fuhr der Bus die Gruppe zum Baldeneysee, wo man bei leckerem Essen eine ausführliche Mittagspause in den Südtiroler Stuben machte. Wie ein Geschenk am Wege nutzten anschließend manche die Gelegenheit, ein auf dem Baldeneysee ausgetragenes internationales Kanu-Polo-Turnier zu verfolgen, in einer Sportart eben, die vielen neu ist.

Auf dem Rückweg wurde am Friedhof Bredeney noch ein Zwischenstopp eingelegt, bei dem der Familienfriedhof der Krupps mit seinen großen Grabstätten besichtigt werden konnte.

 

Die Fahrt war von Franz-Georg Bolwin und Werner Reisener hervorragend vorbereitet worden, was am Ende alle mit großem Beifall kundtaten.

Tönne Vormann in die Erinnerung zurückgerufen

 

   

 

Das Stadtmuseum Münster und der Heimatverein Wolbeck haben in Kooperation am 14. 06. im Rahmen eines Vortrags in der Reihe „Mittwochstreff – Spezial“ den Maler, Dichter und Sänger Tönne Vormann – ein echtes münsterisches Original –  in seinem 30. Todesjahr in die Erinnerung zurückgerufen.

Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Baußmann vom Stadtmuseum stellte zunächst Dr. Alfred Pohlmann anhand vieler Bildbeispiele Vormann als Künstler vor (seine Ausbildung zum Maler, seine künstlerische Ausdrucksweise, seine Stellung in der westf. Kunstgeschichte) und skizzierte die wichtigsten Stationen seines Lebens mit Bezug auf die im Augenblick in einer Ausstellung des Stadtmuseums gezeigten Grafiken, Zeichnungen und Bilder Vormanns.

Anschließend stellte Bernhard Karrengarn die besonderen Leistungen Vormanns als Liedermacher, Sänger, Radiosprecher, Hörspielautor und -sprecher  und als Erzähler und Unterhalter vor. Dabei setzte  er manche der von Tönne Vormann getexteten und komponierten plattdeutschen Lieder  in den Zusammenhang mit seinem abwechslungsreichen und künstlerisch vielseitigen Leben und sang das eine oder andere seiner Lieder selber zur Gitarre – Vormann würde sagen „zur Laute“. Seine Ausführungen zu Tönne Vormann als Dichter und Romancier mussten aus Zeitründen auf Wesentliches beschränkt bleiben.

Ein besonders Highlight in seinem Vortrag waren Filmausschnitte aus den letzten Jahren des Künstlers, die in Münster zum ersten Mal gezeigt wurden.

     

Fotos: Josef Leifert, Heimatverein Wolbeck

Sieger strahlten mit der Sonne um die Wette

 

Am Sonntag, 4. 6. hat die Siegerehrung ihm Rahmen unseres Wolbeck-Quiz stattgefunden.

Den ersten Platz belegte die Familie Lange/Ringbeck zusammen mit Frau Lübbert mit 108 von 119 möglichen Punkten. Sie haben damit ein enormes Wissen über den Ort Wolbeck und seine Geschichte bewiesen.  Den zweiten Platz belegte Familie Christian Markfort mit Freunden. Aus Angelmodde nahm die Familie Fischer teil. Sie hatten es im Vergleich zu den in Wolbeck wohnhaften Teilnehmergruppen auch etwas schwerer. Aber gerade die beiden Mädchen der Familie Fischer wussten aus der Grundschulzeit eine Menge über Wolbeck und seine Geschichte. Bravo!

Bernhard Karrengarn gratulierte  den Siegergruppen und übergab  ihnen Gutscheine für die Gastwirtschaften Kiepe und Sültemeyer  und die Eisdiele Misurina. Es hatte ihnen großen Spaß gemacht und sie wünschten sich eine Wiederholung eines ähnlichen Quiz im nächsten Jahr.

       

 

Erster Wolbeck-Quiz mit verhaltenem Echo

 

Am 21. 05. lud der Heimatverein alle Wolbeckerinnen und Wolbecker zum seinem ersten Wolbeck-Quiz ein.

Am Pfarrheim St. Nikolaus trafen sich 3 Gruppen mit insgesamt 13 Personen. Die Resonanz war also leider nicht besonders groß. Die drei Gruppen nahmen ihre Quizaufgaben aber sehr ernst, so dass nach ca. zwei Stunden alle ihre Quizbögen dem Quizmaster Bernhard Karrengarn übergeben konnten. Er hatte ihnen die Sache  nicht leicht gemacht. Das eine oder andere  Wolbecker Fotomotiv konnte zwar nicht genau zugeordnet werden, aber im großen und ganzen waren die Gruppen dennoch sehr erfolgreich.

WN-Bericht von Frau Kretschmar am 23. 5. 2023                                                                           Foto BK

Im Augenblick werden die Quizbögen ausgewertet. Die Sieger werden in den nächsten Tagen informiert. Sie treffen sich am Sonntag, 4.6. um 11.00 Uhr zur Siegerehrung wieder vor dem Pfarrheim St. Nikolaus Wolbeck.

Auf den Spuren der Burgmänner

 

        

Am Sonntag, 11. 09. 2022 lud der Heimatverein zum Tag des offenen Denkmals ein. Zusammen mit Frau Dr. Aurelia Dickers von der Stadtarchäologie führte Bernhard Karrengarn, der Vors. des Heimatvereins, die über 50 Interessierten aus  Wolbeck und Umgebung zum Thema „Auf den Spuren der Burgmänner“ durch das alte Wigbold.

   

Er erläuterte dazu die Geschichte der Burgmannen seit dem 13. Jahrhundert und gab an vielen Stellen, an denen die Burgmannshöhe ehemals gestanden haben, konkrete Hinweise zu Namen und Besonderheiten des Burgmannskollegiums. Die „Schutztruppe“ der Fürstbischöfe und ihrer Landesburg Wolbeck lebte auf Lehnshöfen am Rande der Stadt Wolbeck innerhalb ihrer Grenzen und bildete mit ihren Höfen auch eine Art Schutzmauer für die Stadt. Seine Informationen entnahm Karrengarn überwiegend der „Geschichte Wolbecks“ von Ferdinand Zumbusch (1902). Er bedauerte dabei, dass im Vergleich zu Horstmar in Wolbeck keine Baudenkmale von ehemaligen Burgmannshöfen  von so großer Qualität und Ausstrahlung mehr zu sehen seien. Der Drostenhof werde zwar als Burgmannshof bezeichnet, sei aber genau genommen zur Mitte des 16. Jahrhundert nach der Zeit der Burgmänner entstanden.

 

     

Frau Dr. Dickers berichtete über die Grabungen in den letzten Jahrzehnten an den Stellen Wolbecks, an denen vor allem im 14. Jahrhundert Burgmannshöfe gestanden haben. Dabei veranschaulichte sie ihren Bericht über die Grabungsergebnisse  mit einer großen Anzahl von DIN-A-3-Fotos. Sie bedauerte im Übrigen, dass man auf  „Tripps Hügel“, der Motte der ehemaligen fürstbischöfl. Landesburg, vor einschneidenden Neubaumaßnahmen in den 70er Jahren keine systematischen archäologischen Untersuchungen vorgenommen habe.

Beide erhielten am Ende des ca. 90-Minuten-Rundgangs sehr positive Resonanz für ihre Darlegungen.

„Was lange währt …“ – Tönne-Vormann-Nachlass beim Heimatverein Wolbeck angekommen

v.l. Bernhard Karrengarn, Vors. Heimatverein Wolbeck, Dr. Barbara Rommé, Leiterin des Stadtmuseums Münster, Alfons Gernholt, stellvertr. Vors. Heimatverein Wolbeck, Karola und Helmut König, Galeristen                         Foto Markus Lütkemeyer, WN Münster

 

Am Freitag, 26.08. 2022 haben der Galerist Helmut König und seine Frau Karola dem Heimatverein Wolbeck, stellvertretend dem Vorsitzenden Bernhard Karrengarn und seinem Stellvertreter Alfons Gernholt, offiziell den Nachlass von Tönne Vormann übergeben. Dazu zählen über 130  Tusch-, Kreide-, Feder- und Bleistiftzeichnungen, Aquarelle und Radierungen, alle durch die Galerie gerahmt, und eine große Anzahl von Drucken.

       

Hinzu kommen ca. 40 Langspielplatten und einige CDs mit den plattdeutschen Liedern von Tönne Vormann, die er zum erheblichen Teil selber getextet und komponiert hatte. Weiterhin ca. 100 Exemplare einer Biographie mit einem Überblick über Vormanns bildnerische Kunst und eine große Sammlung von handschriftlichen Texten (Briefe, Noten, Gedichte, literar. Entwürfe u.a.), die vom Galeristen König in hervorragender Weise geordnet und aufbewahrt worden waren.

          

Fotos Bernhard Karrengarn, Münster-Wolbeck

Schon 2019 hatte Helmut König dem Heimatverein das Gesamtwerk angeboten. Der Vorstand hatte sich daraufhin darum bemüht, für die Bilder zum einen geeignete Räumlichkeiten in Wolbeck zu finden, zum anderen eine Gruppe von Wolbeckerinnen und Wolbeckern, die sich dauerhaft um die Exponate kümmern würde. Beides ist damals leider nicht gelungen. Herr König hatte daraufhin signalisiert, dass die Übergabe keine Eile habe. In den letzten beiden Jahren ist im Vorstand des Heimatvereins mehrheitlich die Meinung gewachsen, dass das Werk von Tönne Vormann in Wolbeck bleiben müsse und der Heimatverein eine Verpflichtung habe, sich darum zu bemühen. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter haben daraufhin Kontakte zum Stadtarchiv und zum Stadtmuseum geknüpft mit der Vorstellung, die Werke dort zu lagern mit dem Recht auf Zugriff für den Heimatverein. Leider konnte weder das Stadtarchiv noch das Stadtmuseum die große Anzahl an Bildern übernehmen.

Mitglieder der Vorstands haben im Juni 2022 die gerahmten Bilder nach Wolbeck transportiert, wo sie bis auf weiteres gelagert werden.

Foto Josef Leifert, Heimatverein Wolbeck

Einen Teil der Werke hat der Heimatverein aber dem Stadtmuseum Münster überlassen können, dessen Leiterin Frau Dr. Barbara Rommé sich auch zur Übergabe der Werke eingefunden hatte. Sie lobte dabei die überaus gute Erfassung der zahlreichen Kunstwerke in Werklisten durch die Galerie König. Für März/April 2023 plant das Stadtmuseum Münster in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein eine Ausstellung mit  Tönne-Vormann-Werken.

Der handschriftliche Nachlass ist dem LWL Archivamt in Münster überlassen worden, damit das gesamte Textmaterial in fachlicher Weise erhalten werden kann und ggf. der Heimatverein auch Zugang dazu bekommen kann.

Die zahlreichen Drucke lagern in zwei Grafikschränken, die Herr König dem Heimatverein ebenfalls geschenkt hat. Sie befinden sich inzwischen im Zibomo-Museum, wo Mitglieder des Vorstands sie in den nächsten Monaten sichten und sortieren werden.

Der Heimatverein bedankt sich ganz herzlich beim Ehepaar König für die all die Arbeit, die mit der Erhaltung, Pflege und Ordnung des Werkes von Tönne Vormann verbunden war, und für die großzügige Übergabe.

Auch der Zibomo sei herzlicher Dank gesagt für die Unterbringung der Grafikschränke im Zibomo-Museum.

Der WN-Redakteur Markus Lütkemeyer hat am 27. 08. folgenden Bericht in den WN veröffentlicht:

Tagesfahrt zur Zeche Zollverein fand großes Interesse

Am Sonntag, 10. 07. 2022 fand endlich die schon seit 2020 geplante Tagesfahrt zur „Zeche Zollverein“ statt, die in den letzten beiden Jahren wegen der Pandemie leider ausfallen musste. Unter der Leitung von Alfons Gernholt und Werner Reisener nahmen 40 Interessierte aus Wolbeck und Umgebung daran teil.

    

Auf einer Führung mit dem Thema „Kohle und Kumpel“ durch die authentisch erhaltene Anlage der ehemals mit 12.00 Tonnen  täglicher Kohleförderung leistungsstärksten Steinkohlenzeche der Welt erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über eine bewegende Industriegeschichte. Der Museumsbesuch führte vorbei an gigantischen Förderbändern und Förderwagen, Maschinen und Förderkörben, durch große Kohlesortierhallen und das ehemalige  Kohlebad. So erlebte man die Arbeits- und Lebensbedingungen mehrerer Generationen von Kumpeln, die dort bis 1986 ihre anstrengende Schichtarbeit verrichteten, z. T. in einer Tiefe von über 1000 m.

   

Der Museumsführer informierte über die harte Arbeit der Bergleute und die Gefahren, die sowohl unter Tage als auch in den oberirdischen Verarbeitungshallen bestanden.  Die Gäste erfuhren auch viele Einzelheiten über technische Besonderheiten wie z.B. das Belüftungssystem in den Schächten, die Kippvorgänge bei den Förderloren oder die Wasch- und Sortiervorgänge für Kohlestücke oder über das  mühsame Auf- und Absteigen mittels Leitern in den Schächten. Ein nachgemachter Maschinen- und Förderlärm in den Arbeitshallen ließ erahnen, welchen Lärmbelastungen man vor Ort zusätzlich noch ausgesetzt war.

   

Nach der ca. 80 min. Führung traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen mit  überwiegend italienischen Gerichten im benachbarten Restaurant „Mezzo Mezzo“. Anschließend konnten alle den Hinweisen der Organisatoren auf die vielfältigen Möglichkeiten des weitläufigen Zechengeländes folgen. Die einen wanderten durch den Skulpturenpark zur Kokerei, andere gingen ins Ruhrmuseum und hatten von seiner obersten Etage aus einen weiten Blick über das Ruhrgebiet. Andere nutzten den bequemeren „Wanderweg“  mit dem Museumsbähnchen. Zum Abschluss traf man sich in Gruppen zum Kaffeetrinken in einem der zahlreichen Cafés und Bistros auf dem Gelände, bevor es um 16.30 Uhr mit dem Bus zurück nach Wolbeck ging. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der Fahrt und deren Organisation.

   

Singen macht einfach Spaß!!!!!!!

Mit großer Begeisterung haben ca. 30 sangesfreudige Wolbeckerinnen und Wolbecker an der „Lieder- und Schlagernacht“ des Heimatvereins am 24. Juni teilgenommen. Vermutlich aufgrund der wieder zugespitzten Corona-Lage war diesmal die Zahl der Besucher mit ca. 30 nur halb so groß wie beim letzten Mal 2019. Doch tat das der Freude am Singen keinen Abbruch.

 

 

Josef Leifert und Bernhard Karrengarn vom Vorstand des Heimatvereins hatten diesen Abend vorbereitet und begleiteten die Sängerinnen und Sänger auf dem Akkordeon bzw. dem Trekkebüül (der Ziehharmonika).

Der Abend hatte verschiedene thematische Schwerpunkte:

  1. Wir wandern in den Sommer hinein
  2. Seefahrt – Abschied – Heimweh – Liebe
  3. Aber dich gibt´s nur einmal für mich
  4. Ein Kessel Buntes

Bei den fast 30 Titeln stellten Kanons wie „Lachend … kommt der Sommer über das Feld“ oder „Heho, heho, alle Männer her an Bord“ vor besondere Herausforderungen, die aber gut gemeistert wurden.

Zusammen mit Marlies Langkamp gönnten die beiden Musikanten allen durch das Vortragen von humorvollen und auch nachdenklichen Gedichten – passend zu den Themen – immer mal wieder eine Atempause. Eine ausführliche Pause mit erfrischenden Getränken bot dann auch noch  eine gute Zeit zur Erholung.

Die Moderation des Abends lag bei  Bernhard Karrengarn.