111 Heimatfreunde und -freundinnen hatten sich trotz des angekündigten Eisregens auf den Weg gemacht, um in der Gaststätte Sültemeyer den traditionellen Heimatabend zu feiern. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn, einem Lied auf den Grünkohl im Garten und einem Gebet in plattdeutscher Sprache, vorgetragen von Egon Becklas, begann das Grünkohlessen. Durch den Abend führte in bewährter Manier Josef Leifert, Mitglied im Vorstand. Das Vorbereitungsteam des Vorstandes (Bernhard Karrengarn, Marlies Langkamp, Egon Becklas und Josef Leifert) hatte ein buntes Programm zusammengestellt.
Es folgten verschiedene Lieder, Gedichte und Sketche, die vom Vorbereitungsteam und Alfons Gernholt vorgetragen wurden. Der Sketch „De Nautbicht“, vorgetragen in plattdeutscher Sprache von Marlies Langkamp und Egon Becklas, der Brief „Weihnachten ohne Mutter“, die Geschichte „Oma und Opa in Münster, Potpourris mit Walzerstimmung und Festzeltstimmung waren einige Highlights dieses Programms.
Besonderer Höhepunkt war der Auftritt des Wolbecker Hippenmajors Dirk I (Mentrup) mit seinen Adjutanten Christian Wolbeck und Henning Blees. Er erinnerte daran, dass die Zibomogesellschaft in den 1950ziger Jahren aus dem Heimatverein hervorgegangen ist. Mit stimmungsvollen Liedern versetzte er die Wolbecker Heimatfreunde und -freundinnen in die erforderliche Karnevalsstimmung.
Mit einem Abschiedslied auf den Grünkohl und dem Vers „….und ganz bestimmt im nächsten Jahr, da bin ich sicher wieder da, lieber Grünkohlschmaus ade!“ endete der unterhaltsame und kurzweilige Abend des Heimatvereins.